April 20, 2024

Der perfekte Standort Ihrer Photovoltaikanlage

Die korrekte Ausrichtung einer Photovoltaikanlage trägt entscheidend zu deren Wirtschaftlichkeit bei. Wichtige Rollen spielen vor allem die Dachausrichtung und der Neigungswinkel. Doch auch eventuelle Verschattungen müssen berücksichtigt werden. Hier erfahren Sie, worauf es ankommt und welche Abweichungen möglich sind.

Optimale Panel-Ausrichtung für effektive Photovoltaik-Nutzung

Nur unter idealen Bedingungen liefert eine Photovoltaikanlage den maximalen Ertrag. Hierbei sind vor allem die Dachausrichtung und der Neigungswinkel wichtig. Doch bringen viele kleine Faktoren ein tolles Gesamtergebnis.

Wie ermitteln Sie die beste Ausrichtung für Ihre Photovoltaikanlage?

Eine effektive Ausrichtung Ihrer Photovoltaikanlage ist entscheidend für die Maximierung Ihres Solarertrags. Doch wie können Sie die optimale Ausrichtung bestimmen?

Beginnen Sie mit einer gründlichen Analyse Ihres Standorts, einschließlich des Breitengrads sowie der örtlichen klimatischen Bedingungen und Sonneneinstrahlungsmuster. In den meisten Fällen ist eine Ausrichtung nach Süden am effizientesten, da dies die maximale Sonneneinstrahlung ermöglicht.

Die perfekte Dachausrichtung für maximalen Ertrag

Die Ausrichtung Ihres Daches ist einer der entscheidendsten Faktor für die Maximierung der Erträge Ihrer Photovoltaikanlage. Hier sind einige Schritte, um die optimale Dachausrichtung zu bestimmen:

  1. Azimutwinkel: In der Regel wird eine Ausrichtung nach Süden bevorzugt, da dies die maximale Sonneneinstrahlung ermöglicht. Der Azimutwinkel, der die Abweichung vom Süden angibt, sollte idealerweise bei 0 Grad liegen.
  2. Toleranzen: Leichte Abweichungen von der perfekten Südausrichtung sind oft akzeptabel. Eine Abweichung von bis zu 45 Grad in Richtung Südwesten oder Südosten kann immer noch einen hohen Ertrag gewährleisten.
  3. Ost-West-Ausrichtung: Wenn eine exakte Südausrichtung nicht möglich ist, kann eine Ausrichtung nach Osten oder Westen in Betracht gezogen werden. Dies ermöglicht zwar keinen maximalen Ertrag, kann jedoch den Gesamtertrag über den Tag verteilen und die Eigenverbrauchsrate erhöhen.
  4. Sonnenstand: Berücksichtigen Sie den Sonnenstand zu verschiedenen Tageszeiten und Jahreszeiten. Dies kann Ihnen helfen, potenzielle Verschattungen zu identifizieren und die optimale Ausrichtung zu bestimmen.

Der optimale Neigungswinkel der Photovoltaikanlage

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Ausrichtung von Photovoltaikanlagen ist der Neigungswinkel. Er sollte so gewählt werden, dass die Anlage im Jahresdurchschnitt den höchstmöglichen Ertrag liefert. In Deutschland liegt dieser Winkel typischerweise zwischen 30 und 35 Grad, wobei in Süddeutschland flachere Winkel bevorzugt werden sollten. Abweichungen von diesem Optimum können je nach Standort und Ausrichtung toleriert werden, jedoch sollten mögliche Selbstreinigungsprobleme und Verschattungen berücksichtigt werden. Bei Bedarf können Aufständerungen verwendet werden, um den Neigungswinkel anzupassen, jedoch können dadurch auch die Kosten der Anlage steigen.

Berücksichtigen Sie Verschattungen bei der Ausrichtung

Verschattungen durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse können den Ertrag erheblich reduzieren. Daher ist es wichtig, bei der Planung der Anlage mögliche Verschattungsquellen zu berücksichtigen. Diese können im Laufe der Zeit variieren, da Bäume wachsen oder neue Gebäude errichtet werden können. Selbst kleinere Schatten können zu erheblichen Leistungseinbußen führen, insbesondere wenn sie auf wichtige Teile der Anlage fallen. Versuchen Sie deswegen Verschattungen schon abzuschätzen, wie z.B. neu gepflanzte Bäume.

Alle Faktoren müssen gemeinsam stimmen

Von den Wetterbedingungen einmal abgesehen sind also folgende drei Faktoren für die optimale Ausrichtung der Photovoltaikanlage entscheidend: die Dachausrichtung, der Neigungswinkel und keine oder minimale Verschattungen. .

Maximale Leistung durch den optimalen Neigungswinkel

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Ausrichtung von Photovoltaikanlagen ist der Neigungswinkel. Dieser bestimmt, wie die Solarmodule auf dem Dach platziert werden und somit, wie die Sonnenstrahlen darauf fallen. Die wichtigsten Aspekte sind:

  1. Jahresdurchschnittlicher Ertrag: Der Neigungswinkel sollte so gewählt werden, dass die Solaranlage im Jahresdurchschnitt den höchstmöglichen Ertrag liefert. Dies bedeutet, dass der Winkel so eingestellt werden sollte, dass die Module während des gesamten Jahres eine optimale Sonneneinstrahlung erhalten.
  2. Standortabhängigkeit: Der optimale Neigungswinkel kann je nach Standort variieren. In Deutschland liegt er typischerweise zwischen 30 und 35 Grad, wobei in Süddeutschland tendenziell flachere Winkel bevorzugt werden sollten.
  3. Toleranzen: Gewisse Abweichungen vom optimalen Neigungswinkel können toleriert werden, insbesondere bei einer Südausrichtung. Eine Abweichung von bis zu 30 Grad kann akzeptabel sein, ohne dass der Ertrag signifikant beeinträchtigt wird.
  4. Selbstreinigung und Verschattungen: Niedrigere Neigungswinkel können zu Selbstreinigungsproblemen führen und sollten daher mit Bedacht gewählt werden. Zudem müssen mögliche Verschattungen durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse berücksichtigt werden.
  5. Aufständerungen: Bei Bedarf können Aufständerungen verwendet werden, um den Neigungswinkel unabhängig von der Dachneigung anzupassen. Dies kann dazu beitragen, den optimalen Neigungswinkel für maximale Leistung zu erreichen, auch wenn die Dachgeometrie dies nicht zulässt.

Wie wird der optimale Neigungswinkel bestimmt?


Der optimale Neigungswinkel für eine Photovoltaikanlage ist entscheidend, um die maximale Leistung und den Ertrag zu gewährleisten. Es gibt verschiedene Methoden, um diesen Winkel zu bestimmen:

Eine Möglichkeit besteht in der Standortanalyse, bei der der Breitengrad des Standorts berücksichtigt wird. Der optimale Neigungswinkel variiert je nach geografischer Lage, wobei er in Deutschland typischerweise zwischen 30 und 35 Grad liegt. Weiter südlich gelegene Standorte erfordern tendenziell flachere Neigungswinkel.

Zudem können Solarenergie-Rechner verwendet werden, um den optimalen Neigungswinkel präzise zu berechnen. Diese Tools nutzen Informationen wie den Standort, die Ausrichtung und andere Variablen, um Empfehlungen für den besten Neigungswinkel zu geben. Sie berücksichtigen die Sonnenbahn über das gesamte Jahr hinweg.

Anpassung des Neigungswinkels


Die Anpassung des Neigungswinkels ist entscheidend, um den Ertrag Ihrer Photovoltaikanlage zu optimieren. Die Ausrichtung der PV-Anlage ist oft durch die baulichen Gegebenheiten des Dachs begrenzt, was bedeutet, dass der Neigungswinkel nicht immer perfekt sein kann.

Hier kommen Aufständerungen ins Spiel: Diese Systeme ermöglichen es, die Solarmodule unabhängig von der Dachneigung zu positionieren. Dabei werden die Module auf speziellen Halterungen montiert, die eine variable Neigung ermöglichen. Dadurch kann der optimale Neigungswinkel eingestellt werden, auch wenn das Dach eine andere Neigung hat.

Natürlich sind diese Faktoren teilweise sehr schwer selber zu bestimmen. Kontaktieren Sie deswegen immer einen Profi, sodass Sie ein perfektes Gesamtergebnis bekommen.

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